Es gibt Menschen, die schaffen stets im Hintergrund. Dr. Gesa Hartmann war eine solche Person. Man hat in der Öffentlichkeit nicht viel von ihr gehört, doch ohne ihr Wirken wäre der Naturschutz im Landkreis Goslar nicht das gewesen, was er ist.
An der Seite Ihres Mannes, Prof. Dr. Dr. Gerhard Hartmann, arbeitete sie über viele Jahrzehnte an der Erhaltung und Rettung unserer Naturkostbarkeiten innerhalb der Natur- und Umwelthilfe Goslar e. V.. Das Ehepaar Hartmann hat nicht nur fachlich, sondern auch mit hohen Geldbeträgen den heimischen Naturschutz unterstützt.
Foto: Dr. Gesa Hartmann † - 24. Mai 2012 im Reinbach Quellwiesenbiotop, am Nordberg Goslar
Das was die Arbeit und die Liebe zur Natur von Dr. Gesa Hartmann ausmachte, lässt sich am besten mit einigen Worten aus der Bibel beschreiben. (1. Kor. 13, Fers 4)
"Die Liebe ist langmütig,
die Liebe ereifert sich nicht,
sie prahlt nicht,
sie bläht sich nicht auf."
Still und leise, so wie sie durch das Leben ging, hat sie es auch verlassen.
Geboren am 20. 7. 1931, verstorben am 5. 6. 2022.
Wir bleiben voller Trauer, aber auch mit Dankbarkeit in dieser Welt zurück und hoffen auf ein Wiedersehen in der Nächsten.
Volker und Regine Schadach
Im Jahr 2008 - Dr. Gesa Hartmann † und Prof. Dr. Dr. Gerhard Hartmann † am Hirschberg bei Heißum. Im Gespräch mit Naturschützern und Nachwuchs. Das Großprojekt Hirschberg konnte unter anderem nur durch eine großzügige Geldspende des Ehepaares und eines früheren Vereinsmitglieds aus Goslar verwirklicht werden.
Fotos: Regine Schadach
