Nachkommen der Weberin

Sie gehören zu den meistgehassten, meistgefürchteten, zertretenen, erschlagenen oder sonstwie ins Jenseits beförderten Mitgeschöpfen. Sie sind erfolgreiche Jäger, schlaue Fallensteller, geniale Baumeister, fürsorgliche Mütter; ihr Beitrag zur Reduzierung sechsbeiniger Plagegeister ist nicht einmal annähernd zu schätzen. Darüber hinaus sind viele von ihnen auch noch grazile Schönheiten, allerdings, das sei zugegeben, bei Betrachtung durch ein Vergrößerungsglas durchaus keine Kuscheltiere. Gefährlich ist keine einzige der etwa 1000 Arten, die in unseren Breiten heimisch sind: Es geht um Spinnen.
Trailer: Drei Länder - ein Weg Karstwanderweg Südharz

TV38HarzHeide
Dieser Trailer wurde für den Deutschen Wandertag 2014 in Bad Harzburg geschnitten. Es ist zugleich ein (kleiner) Ausblick auf das Ergebnis des Projektes "Dokumentation Karstwanderweg", das im September 2015 seinen Abschluss finden wird.
Die Küchenschelle (Pulsatilla vulgaris)

Sie ist eine Schönheit mit ihren leuchtend purpurfarbenen bis violetten, großen Blüten.
Dottergelbe, in dichtem Büschel stehende Staubblätter kontrastieren reizvoll zu den dunklen Kronblättern. Zudem ist die gesamte Pflanze mit einem feinen, dichten Flaum bedeckt, der ihr fast etwas Trollhaftes gibt. Die Rede ist von der Gewöhnlichen Küchenschelle (Pulsatilla vulgaris), einem wirklichen Juwel unserer heimischen Flora.
Sorgen um den Grasfrosch

Einer der Mitbewohner auf unserem Planeten hat ein Problem: der Grasfrosch.
Eigentlich war er immer ein Allerweltstier, im Frühjahr zur Paarungszeit in fast jedem Tümpel anzutreffen. In den letzten Jahrzehnten allerdings ist ein starker Rückgang zu verzeichnen; am Nordharzrand ist der Grasfrosch in den letzten vier, fünf Jahren erschreckend selten geworden. Um so überraschender ist die Beobachtung, die die Naturschützer von der Natur- und Umwelthilfe Goslar e. V. in den letzten Tagen machten. Im vom Verein renaturierten Quellwiesenlebensraum am Nordberg (Reinbachbiotop) fanden sie buchstäblich Tausende der glitschigen Nützlichkeiten.
Küstenseeschwalben

Es ist das größte Küstenschutzbauwerk Deutschlands und ausgerechnet dort kommt der Mensch der Natur sehr nahe. Es waren die Küstenseeschwalben, die ich zu meiner Überraschung aus nächster Nähe erleben durfte. Doch mehr hier im Kurzfilmchen!
Bericht: Regine Schadach
Enziane auch bei uns

Ja, nicht nur in den Hochgebirgen gibt es Enziane, auch bei uns, vor der Haustür im Harzvorland. Doch sehen und hören Sie selbst.
Bericht: Regine und Volker Schadach
Europäische Spinne des Jahres 2015

Die Zartspinne Anyphaena accentuata (Vierfleck-Zartspinne) ist europäische Spinne des Jahres 2015. Die Zartspinne Anyphaena accentuata (Vierfleck-Zartspinne) ist eine von zwei Arten der Familie, die in Mitteleuropa vorkommen. Sie ist die europäische Spinne des Jahres 2015. Die Fotos zeigen ein junges, noch unreifes Männchen. Reife Exemplare können erst ab Mai angetroffen werden. Die Weibchen erreichen 4,5 bis 7,5 mm, Männchen 4 bis 6,5 mm. Die Grundfarbe variiert zwischen weißlich gelb bis dunkel braun, mitunter grünlich. Gelegentlich treten aber auch vollständig schwarze Tiere auf; diese Farbvariante ist aber eher selten. Der Vorderkörper (Prosoma) hat einen hellen Mittelstreifen mit einem dunklen Strich etwa in der Mitte des Streifens. Links und rechts ist das Prosoma dunkler mit angedeuteten Rädiärstreifen (Hellere Streifen, die vom Mittelstreifen nach außen führen). Auf dem Hinterkörper (Opisthosoma) finden sich vier charakteristische Flecken, anhand derer die Art immer eindeutig zu bestimmen ist.
Artensterben vor der Haustür

Artensterben ist in unserer Umwelt ein Problem von dem viele in der Bevölkerung gar nicht wissen, wie akut wir davon betroffen sind. Viele Menschen denken das passiert nur in den Regenwäldern und ist damit weit weg. Dass dem nicht so ist, versucht der Bericht von Uwe Bärecke aufzuzeigen, denn die Vernichtung von Lebensräumen und die damit verbundene Ausrottung von Arten findet direkt vor unseren Haustüren statt.
Filmbericht: Uwe Bärecke